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  • AutorenbildStephan Lendi

Astrid Leutwyler – Von der Konzertbühne ins Internet

Aktualisiert: 3. Jan. 2021

Astrid Leutwyler, Gründerin des Klassikfestivals, des Orchestra of Europe und Organisatorin von Livestream-Konzerten.

Astrid Leutwyler ist eine inspirierende, vielseitige Geigerin mit Master-Abschlüssen in Performance und Solo-Performance in Deutschland, London und Zürich. Ihre Karriere begann bereits jugendlichen Jahren als stellvertretende Konzertmeisterin und Stimmführerin im Gustav Mahler Jugendorchesters. Sie spielte dann unter Claudio Abbado als erste Geigerin im Orchestra Mozart und ist bis heute regelmässig teil des Lucerne Festival Orchestras, des Tonhallen Orchesters Zürich, des Zürcher Kammerorchester und des Bayrischen Rundfunkorchesters München.

Was diese Bilderbuch-Karriere vermuten lässt sind unzählige Stunden des Übens alleine und Orchesterproben; dies seit frühester Kindheit. Dem ist auch so. Doch was den meisten verborgen bleibt ist, dass die Violinistin Astrid Leutwyler neben der ohnehin schon prall gefüllten Agenda auch noch ein Orchester gründete, mit ihrer Schwester ein Klassikfestival auf die Beine stellte und zu Corona-Zeiten im Livestream Künstler und Publikum zusammenführte.

Über Astrid Leutwyler Astrid Leutwyler ist eine inspirierende, vielseitige Geigerin und kompetente Orchester- und Kammermusikerin und verfügt über ein breites und facettenreiches musikalisches Interesse.​

Von 2007-2011 war sie stellvertretende Konzertmeisterin und Stimmführerin im Gustav Mahler Jugendorchester und wurde 2011 mehrmals als 1. Konzertmeisterin bei den Bamberger Symphonikern engagiert. 2009-2014 war Astrid Leutwyler erste Geigerin im Orchestra Mozart unter der Leitung von Claudio Abbado. Für die Spielzeit 2014/15 wurde sie als stellvertretende Stimmführerin nach Düsseldorf berufen und spielte bei den Düsseldorfer Symphonikern und der Deutschen Oper am Rhein. Des Weiteren folgten Einladungen des Münchner Kammerorchesters, Mahler Chamber Orchestras und Lucerne Festival Orchestras und sie spielt heute regelmässig im Tonhalle Orchester Zürich, im Zürcher Kammerorchester und im BR Rundfunkorchester München. Aktuell ist Astrid Leutwyler als 1. Geigerin im Orchestra Mozart, Bologna, engagiert und ist Mitglied des Balthasar Neumann Ensembles unter der Leitung von Thomas Hengelbrock. In der Spielzeit 2019/2020 gibt sie ihr Debüt in der Elbphilharmonie Hamburg.

Sie ist Gewinnerin des begehrten «Küsnachter Kulturpreis 2009», Preisträgerin des «ORPHEUS Swiss Chamber Music Competition» und des «Internationalen Interpretationswettbewerb Verfemte Musik Schwerin».

Als Kammermusikerin konzertiert sie im In- und Ausland. Highlights der letzten Spielzeiten waren Auftritte in der Tonhalle Zürich, im KKL Luzern, im Marianischen Saal Luzern, in St. Martin-in-the Fields London sowie beim Lucerne Festival, bei den Salzburger Festspielen, bei der Settimane Musicale in Siena, beim Bolzano Festival Bozen, bei den Max Reger Tagen in Weiden und beim Festival Aigues-Vives en Musiques in Südfrankreich.

Das technische Setup hinter den Livestream-Konzerten von Astrid Leutyler.

Das technische Setup des Live-Streams

Im Juli 2018 ist ihre CD „Hymne à la beauté“ beim Label Solo Musica und Sony Music in einer Koproduktion mit Radio SRF 2 Kultur erschienen. Die Einspielung mit Werken von Louis Spohr, Johannes Brahms, Charles Ives, Camille Saint-Saëns, Felix Petyrek, Czesław Marek und Ottorino Respighi erhielt von der Fachpresse Höchstnoten und wurde mit dem Pizzicato Supersonic Award ausgezeichnet.

Live-Konzertaufnahmen wurden zudem beim Südwestdeutschen Rundfunk, Bayerischen Rundfunk und bei Radio SRF 2 Kultur gemacht. 2012 trat Astrid Leutwyler als Geigerin in Amos Gitaï’s Kinofilm «Lullaby to my Father» auf.

Begeistert widmet sich Astrid Leutwyler auch dem Kulturmanagement. 2011 gründete sie das Orchestra of Europe und leitet seit 2017 erfolgreich ihre eigene Konzertreihe «Klassikfestival Küsnacht».

​1984 in Zürich geboren, absolvierte sie ihre musikalische Ausbildung, den Master of Arts (ZFH) sowie das Konzertexamen in Stuttgart, Zürich und London bei Hanna Weinmeister, Judith Ingolfsson, Andreas Janke und David Takeno. Prägende Anregungen erhielt sie zudem bei Rainer Kussmaul, Rachel Podger und Giuliano Carmignola. Sie spielt auf einem Instrument von Anselmo Bellosio (Venedig, 1778).


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